Gründlich nachgeguckt
Die Fassade ist das Gesicht des Hauses, aber auch Ihr Schutzmantel. Eine regelmäßige Kontrolle von Make-up und Funktion ist deshalb richtig wichtig.
Die schnelle Beseitigung kleiner Risse und anderer scheinbar unbedeutender Schäden kann viel Aufwand, Kosten und Zeit sparen.
Fassadencheck – der richtige Zeitpunkt
Ideal ist die Überprüfung der Fassade im Sommer oder auch noch im Herbst. Dann bleibt genügend Zeit, um vor dem Winter eventuelle Schäden zu beseitigen.
Oft sind es nur Kleinigkeiten wie zum Beispiel eine verstopfte Regenrinne oder eine undichte Stelle an der Verkleidung. Wird so eine Stelle übersehen, dann kann es langfristig zu Schäden zum Beispiel durch Feuchtigkeit kommen. Mit der regelmäßigen Kontrolle lassen Sie es erst gar nicht so weit kommen.
Was gehört zum Fassadencheck?
Beim Fassadencheck werden alle Bestandteile der Fassade einer gründlichen Überprüfung unterzogen. Im ersten Schritt erfolgt eine Sichtprüfung, die vorwiegend folgende Punkte berücksichtigt:
- Sind alle Fassadenteile intakt, liegen Risse oder andere Schäden vor?
- Sind Befestigungsmittel und Anbauteile sturmfest montiert?
- Funktioniert das Dachentwässerungssystem, gibt es Schäden oder verstopfte Stellen?
- Sind Fenster und Fensterbleche zuverlässig dicht?
Während sich viele Prüfpunkte auf die Funktionstüchtigkeit der Fassade und einen lückenlosen Schutz vor Kälte und Feuchtigkeit beziehen, haben andere auch einen Zusammenhang mit der Sorgfaltspflicht des Eigentümers. Fallen bei einem Sturm zum Beispiel Teile von der Fassade ab, dann haftet der Hausbesitzer für eventuelle Sach- und Personenschäden.
Ein Fassadencheck kann mehr!
Neben der Überprüfung auf Intaktheit kann ein Fassadencheck auch zur Optimierung des Wärmeschutzes dienen. Messungen und Sichtprüfungen zeigen Mängel und Potenziale der vorhandenen Dämmung. Insbesondere beim Altbau kann durch verschiedene Massnahmen eine deutliche Verbesserung der Dämmwirkung und damit eine Einsparung an Heizkosten erreicht werden.